VDWS - Internationaler Ausbildungs- und Schulverband

VDWS – Verband Deutscher Wassersport Schulen e.V.

 

Der VDWS ist ein internationaler Ausbildungs- und Schulverband für alle Wassersportarten. Es gibt ein aufbauendes Lernsystem mit mehreren Lernstufen. Der VDWS bildet jedoch nicht nur Wassersportler aus, sondern auch Wassersportinstrukteure. Weitere Tätigkeitsfelder des VDWS sind die Betreuung von Wassersportschulen, sowie Pflege- und Weiterentwicklung des Grundscheinsystems. Ein hoher Qualitätsstandard bei der Ausbildung ist ein weiter Schwerpunkt, sowie ein vielfältiges Angebot von Produkten und Serviceleistungen. Der VDWS vertritt die Interessen von Wassersportschulen und Wassersportlehrern.

 

Geschichte und Zahlen des VDWS

 

Der VDWS ist in über 30 Ländern mit insgesamt 540 Wassersportstationen vertreten. In dem Verband werden die Interessen von ca. 3400 Mitgliedern (darunter Wassersportlehrer, Stationsleiter und Wasserschulbesitzer)  gewahrt. Der VDWS wurde 1974, und der VAW (Vereinigte Ausbildungsverbände Windsurfing) 1985 gegründet. Anfangs lag der Schwerpunkt beim Windsurfing. 1991 kam die Sparte „Catamaransegeln“ hinzu. 1993 folgte die Sparte „Jollensegeln“. Bisher war der VDWS nur in Deutschland vertreten, doch es sollten weitere Länder folgen. Weitere Sparten kamen ebenfalls im Laufe der Zeit hinzu. Neben Windsurfen, Catamaransegeln und Jollensegeln kam 2001 das Kitesurfen hinzu. 

 

Der Name VDWS wandelte sich so durch die verschiedenen Wassersportarten. Anfangs stand das VDWS für Verband Deutscher Windsurfer, danach stand es für Verband Deutscher Windsurfing und Wassersportschulen und heute steht das VDWS für den Verband Deutscher Wassersport Schulen. Segeln wurde 2008 ebenfalls integriert. Der VDWS stellt Lehr- und Lernmaterial zur Verfügung und sichert durch die geregelten Lernrichtlinien einen hohen Standard bei der Ausbildung in den Wassersportarten. Das aktuelle Leitmotiv des VDWS lautet „Der Verband- kompetent für Windsurf, Kitesurf, Jollen- und Catamaransegeln mit einer nationalen und internationalen Präsenz im Strandwassersport“.

 

Service des VDWS

  • Ausbildung zum Windsurfing-Lehrer
  • Ausbildung zum Kitesurfing-Lehrer
  • Ausbildung zum Jollensegeln-Lehrer
  • Ausbildung zum Segeln-Lehrer
  • Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen
  • regelmäßige Workshops und Schulleitermeetings
  • Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien
  • Bereitstellung von Werbe- und Ausrüstungsmitteln
  • Beratungsservice für Wassersportlehrer und Instrukteuren
  • Gründungshilfen für Wassersportschulen
  • Angebot einer kostenlosen Stellenvermittlung

 

Der Vorstand des VDWS wird alle 2 Jahre durch die Mitglieder gewählt und arbeitet ehrenamtlich im Vorstand. Neben dem VDWS (Verband Deutscher Wassersport Schulen e.V.) gibt es noch den VDS (Verband Deutscher Sportbootschulen e.V.) und den DMYV (Deutscher Motoryachtenverband e.V.). Alle drei Verbände kümmern sich in ihren Bereichen um den Wassersport und die Ausbildung, sowie Qualitätsmanagement. Ein gemeinsamer Qualitätsstandard im Wassersport ist dabei das Ziel aller drei Verbände. Alle 3 Verbände sind in der Arbeitsgemeinschaft QAW (Qualitätsausbildung im Wassersport) vertreten. Die Arbeitsgemeinschaft QAW hat ebenfalls das Ziel die Qualität der Ausbildung hoch zu halten und Mindeststandards einzuführen die für neue Schulen gelten. 

 

Diese Mindeststandards sind:

  • Die Schule muss in einem der 3 Verbände sein (VDS, VDWS und DMYV).
  • Die Schule muss als Schulbetrieb und Ausbildungsstätte erkennbar sein.
  • Die Schule muss ausreichende Umkleidemöglichkeiten und sanitäre Anlagen zur Verfügung stellen. Alle Richtlinien und Verordnungen müssen eingehalten werden.
  • Die Schule braucht ausreichend Lehrer und eine Ausbildungslizenz.
  • Die Schule braucht ausreichend Lehrmaterial, Boote oder Boards müssen ordnungsgemäß und ansehnlich gelagert bzw. präsentiert wird.
  • Boote und Boards müssen den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen
  • Ein motorbetriebenes Rettungsboot ist Pflicht (außer bei Stehrevieren)
  • Schwimmwesten und Kälteschutzkleidung müssen in ausreichender Zahl, Qualität und hygienisch zur Verfügung stehen.
  • Schulungsmaterial nach den neuesten geltenden Vorschriften und Richtlinien ist Pflicht
  • Eine ausreichende Haftpflichtversicherung ist für den Betrieb und das vorhandene Material Pflicht.